2018 – ein Jahr mit vielen persönlichen Schlagzeilen

Ich glaube, nach einem ¾ Jahr konnte ich nicht oft so ein dramatisches Fazit ziehen, wie das Jahr im Rückblick verlief. Dabei fing es unspektakulär an, aber auch eher ungewöhnlich. Erst zum zweiten Mal in meinen bis dahin 47 Jahren habe ich die Jahreswende alleine verbracht. Das war für mich völlig in Ordnung und kein Zeichen, dass das 2018 ungewöhnlich weitergeht. Im Februar wurde ich ohne Hindernisse 48. 🙂 wieder ein Jahr älter. Gut so!

Im März folgte dann ein großer Schritt, das letzte Kind wurde volljährig… Wir konnten uns Ende März nach vielen Jahren von der Schulzeit verabschieden, die man als Mutter in allen Höhen und Tiefen miterlebt.

Im Mai besuchte ich nach zwei Jahren mal wieder für drei Wochen die Klinik in Hachen. Zu dem Zeitpunkt war es schon schön warm, noch nie konnte ich jeden Tag auf dem Balkon sitzen.

Im Juli folgte Entlassung und Abi-Ball. Alles sehr schöne Erlebnisse. Das gute Wetter hielt an, so dass alle Events von unpassendem Regen verschont blieben.

Allerdings steigerte sich das Wetter in eine noch nie erlebte Hitzewelle. Über Wochen oder vielleicht sogar Monate waren es immer mindestens 25, 30, 35°. Man kratzte an der 40. Irgendwann war es jedem ZU  heiß. Auch mir.

Im August gab es in meiner Familie einen völlig unerwarteten und plötzlichen Todesfall. Definitiv ist man mit 54 Jahren rein theoretisch noch weit entfernt davon, sich für immer zu verabschieden. Der Schock war unglaublich groß. Und ist es jetzt noch…

Das Jahr 2018 wird für immer in unserer Erinnerung bleiben…

Es gab aber auch positive Erlebnisse.

Eines möchte ich besonders erwähnen. Um Juli war ich mit einer Freundin in Nürnberg, und zum ersten Mal habe ich eine Leichtathletik Veranstaltung live erlebt. Und als ich im Stadion war, meldete sich ein sehr netter Kunde von mir per Mail. Er schickte mir einen Podcast von einer Frau („kennen Sie die?“), die mir aus der Seele gesprochen hat. Sie hat selbst MS und hat so eine positive Einstellung zum Leben, das trifft total meinen Nerv. Auch sie macht seit einiger Zeit das Coimbraprotokoll, gibt Vorträge und kämpft sich mit einer Leichtigkeit durchs Leben, dass ich sie als ein Vorbild erlebe, wie man mit einem Handicap trotzdem zufrieden und glücklich sein kann.

Ihr Name ist Katja Kerschgens, man findet mehrere beeindruckende Videos von ihr bei YouTube, und auch weitere Infos hier http://katja-kerschgens.de/

Absolut sehenswert!  Und an dieser Stelle ein Dank an meinen Kunden für den tollen Tipp…

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