Kleine Körner im März… Kleine Blumen im Juni. Was daraus wohl noch wird? Überraschung! 🙂
Ich hab ja nicht so den grünen Daumen. Hab’s nicht so mit Pflanzen. Zumindest hab ich keine Ahnung. Was gut wo wächst, ob Sonne oder Schatten gut ist, wieviel Wasser nötig ist, damit die Blume/Pflanze überlebt. Also, nicht dass ich das nicht mag, wenn es grünt und blüht. Im Gegenteil. Ich find’s super. Aber ich denke schlicht und ergreifend zu wenig an meine Pflichten als Pflanzen-Mutter. Das übersteigt meine Kompetenz. Und… Deswegen… Haben wir in diesem Jahr Blumensamen gekauft. In Tütchen. Das ist genau das Richtige für total talentfreie „Gärtner“ wie mich.
Wasser muss trotzdem drauf. Diese Aufgabe hab ich ausnahmsweise mal delegiert. Schließlich ist Gießkanne füllen und schleppen eindeutig was für starke Jungs.
Ich finde, dass das eine gute Entscheidung war. Statt einzelne Blumen einzupflanzen haben wir jetzt viele unterschiedliche Blumen, die toll zusammen aussehen bzw. noch aussehen werden. Ist auch viel preiswerter. Und nicht so schwer zu tragen. 😉 So eine ganze Palette Blumen wiegt nämlich auch Einiges. Oder Margariten-Bäume. Oder Dutzende von Stauden (oder wie das heißt). 🙂
Und seit diesem Jahr haben wir auch ein Stück Wildwiese. Um unseren Apfelbaum. Das führt dazu, dass das Rasenschneiden nur noch halb so lange dauert. Zeit ist schließlich immer knapp. 😀 Man hat auch deutlich weniger Grünabfall in der Mülltonne, noch ein Vorteil. Und unsere Wellensittiche freuen sich wie verrückt über die langen Grashalme.
Eines hat aber nicht funktioniert: auf das Stück Rasen, was Wildwiese werden sollte, hatten wir eine Tüte Wiesenblumen verteilt. Und? Nix. Nicht eine Blume hat’s geschafft. Überall Gras. Aber davon viel. Und hoch.
Man kann nicht alles haben. Mir gefällt es trotzdem. Vielleicht kämpft sich auch noch ein Blümchen durch. Der Sommer ist ja noch lang…
Mit den Magerwiesenblumen ist das so eine Sache. Die wollen eben wie der Name schon sagt möglichst nix mit gutem Mutterboden zu tun haben. Am liebsten nähstoffarm. Kein Dünger. Da langt es manchmal schon, wenn der Nachbar einen ganzjährig dunkelgrünen englischen Rasen pflegt. Wenn das nicht der Fall ist, dann nimm das nächste Mal einen Eimer, respektive drück ihm Jan in die Hand. Lass ihn diesen beim Spielplatzsandkasten vollfüllen. Dann mischt ihr zusammen die Samentütchen ( natürlich ohne Tütchen) da drunter und verteilt das Ganze so, dass man den Sand doch noch als solchen erkennen kann. Nicht zu dünn eben. Und dann musst du warten. Wenn’s dann wieder nicht klappt ist es vielleicht so, dass sich die Schnecken über diese zarten Köstlichkeiten hergemacht haben.
Auf jedenfall wünsche ich dir ganz viel Erfolg bei deinem Gartenexperiment.